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Sa, 21. September 2024

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Ein deutsches Mädchen

Ein deutsches Mädchen

 von Heidi Benneckenstein

ISBN: 9783608108866
Systematik: eR11
Verlag: Tropen
Erscheinungsjahr: 2017
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Schlagworte:
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eR11
Benneckenstein, Heidi:
Ein deutsches Mädchen : Mein Leben in einer Neonazi-Familie / Heidi Benneckenstein. - 1. Aufl. - [s.l.] : Tropen, 2017, 1 Online-Ressource (2692 KB, 256 S.)

ISBN 9783608108866 (electronic)

E-BOOK ; FAMILIE ; NAZIS

Wer so tief im braunen Sumpf steckt, schafft es nicht ³ber Nacht hinaus. Heidi wõchst in der alles umfassenden Ideologie einer Nazi-Familie heran, in militanten Jugendgruppen und Kameradschaften. Mit Drill, Schlõgen und Belohnung wird sie auf ein Leben im rechten Hass-Milieu vorbereitet. Mit zwanzig findet sie den Mut auszusteigen. Hier blickt sie noch einmal in die Abgr³nde dieser Parallelwelt. Deutschland, Ende der 1990er, ein idyllisches Dorf bei M³nchen. In Heidis Familie ist die Zeit stehen geblieben. Als kleines Mõdchen wird sie in konspirative Ferienlager der +Heimattreuen Deutschen Jugend½ geschickt, wo schon f³r die Kleinen paramilitõrischer Drill auf dem Programm steht. Dort lernt sie auch, das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937 in Holz zu sõgen. Mit f³nfzehn nimmt Heidi an rechten Aufmõrschen teil, hetzt gegen Auslõnder und pr³gelt auf einen Fotografen der +L³genpresse½ ein. Heidis Welt bekommt erste Risse, als sie Flex kennenlernt, einen nicht mehr restlos ³berzeugten Liedermacher aus der rechten Szene. Mit zwanzig vollzieht sie die komplette Kehrtwende, bricht den Kontakt zu ihrer Familie ab, taucht unter, lõsst die Welt der alles umfassenden Nazi-Ideologie hinter sich und durchlõuft ein Aussteiger-Programm. Dies ist die Geschichte ihrer zwei Leben. Heidi Benneckenstein, geborene Redeker, wurde in der Nõhe von M³nchen geboren. Sie stammt aus einer Familie von ³berzeugten Nazis und wurde, wie Tausende anderer Kinder aus dem militanten rechten Milieu, v÷lkisch erzogen. Ihre fr³heren Kameradinnen und Kameraden z³ndeln heute bei NPD, Pegida oder im Verborgenen. Heidi ist den mutigen Weg des Ausstiegs gegangen.